
Projekt:
LiveAlert bei einem KMU
In einem österreichischen KMU, welches stets auf Effizienz und Produktivität setzt, konnten wir unser Know-how und unsere Leidenschaft zu Daten gezielt einbringen und bedeutenden Mehrwert schaffen.
Diese Success Story unterstreicht eindrucksvoll, dass “Digitalisierung” auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sinnvoll Anwendung findet und die geringere Unternehmensgröße dabei durchaus von Vorteil ist.
Die digitale Herausforderung:
Unser Kunde stand vor einer wichtigen Herausforderung: Die Reaktionszeiten bei Anlagenstörungen waren zu lang, und die Instandhalter mussten eine Vielzahl an Leerwegen zurücklegen. Bei der Ursachenanalyse durch das Unternehmen stellte sich heraus, dass mehrere Faktoren dazu beitrugen:
- Die räumliche/bauliche Trennung der Galvanikbecken
- Die Anzeige der Störmeldungen direkt an den Anlagen
- Handys können aufgrund der betriebsbedingten Pflicht zum Tragen von Schutzhandschuhen nicht genutzt werden

Diese Kombination führte dazu, dass Störungen vom Anlagenführer gemeldet werden mussten und ein Instandhalter diese erst erhielt, wenn er sich im Büro befand. Neben den Ineffizienzen barg diese Situation auch das Risiko, dass sicherheitsrelevante Ereignisse nicht zeitnahe gemeldet und behoben werden konnten.
Die Lösung: LiveAlert
Der Geschäftsführer des Unternehmens kam im Zuge einer Veranstaltung auf uns zu. Er forderte uns heraus, eine effiziente, datenbasierte Lösung für sein Dilemma zu finden. So entstand erstmals unser „LiveAlert“, das Störmeldungen automatisch auf den Smartwatches der Mitarbeiter anzeigt, egal an welchem Standort und unabhängig davon, ob ihre Hände gerade frei sind.
Die Idee hinter „LiveAlert“ ist, die im Leitsystem vorhandenen Störungsmeldungen zu überwachen und diese im Falle relevanter Ereignisse sofort und mit allen relevanten Informationen an den Instandhalter zu übermitteln. Das Unternehmen stellt Smartwatches zur Verfügung, welche die Information auch bei getragenen Handschuhen gut sichtbar darstellt und durch Vibrationen auf neue Meldung hinweist.

Der Projektverlauf:
- Im Zuge eines Workshops wurden zunächst die Arbeits- und Entscheidungsprozesse der Instandhaltung erarbeitet. Danach war es wesentlich, ein Regelwerk zur Auswahl und Priorisierung relevanter Störmeldungen zu definieren.
- Das Unternehmen gewährte uns Zugriff auf die Datenlandschaft und wir konnten damit Schritt für Schritt einen ersten Überblick über die Datenerfassung im Leitsystem schaffen.
- Die vorhandenen Datenquellen aus vier Leitsystemen wurden in unseren “DataCube” integriert und das Regelwerk zur Ermittlung und Priorisierung der relevanten Störmeldungen umgesetzt.
- Um eine schnelle Umsetzung und geringe Kosten zu gewährleisten, erfolgte die Übertragung der LiveAlerts auf die Smartwatches der Instandhalter vorerst über einen bestehenden Messenger. Mittlerweile nutzen wir eine eigens für diesen Zweck optimierte Entwicklung, um unseren Kunden maximale Sicherheit und Zuverlässigkeit zu bieten.

Der größte Nutzen:
Durch die Einführung von “LiveAlert” bei unserem Kunden wurden die Reaktionszeiten bei Anlagenstörungen erheblich verkürzt und Leerwege reduziert. Außerdem wurde die Effizienz und Motivation der Instandhalter gesteigert, die Prozessstabilität optimiert und Unfälle im laufenden Betrieb der Anlagen verhindert.

Die wichtigste Erkenntnis für alle Beteiligten:
Die Partnerschaft zeigt, dass auch KMUs durch die “Digitalisierung” erhebliche Verbesserungen erzielen können. Kurze Entscheidungswege, flache Hierarchien und detailliertes Wissen über die Prozesse tragen dazu bei, an den richtigen Stellen „anzupacken“ und damit Kosten und Aufwand signifikant zu reduzieren.
Was “LiveAlert” ist, könnt ihr hier nachlesen:
www.predictive.at/solutions/#livealert
Mehr zur gesamten, eingeführten Lösung erfahrt ihr hier: